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Schulpartnerschaft geplant

dekZu einem regem Austausch über Schulfragen trafen sich Mitglieder der Simalungun-Batak-Kirche (GKPS/Indonesien), Mitarbeiter der Verbandgemeinde Bad Marienberg und Vertreter des Ev. Gymnasiums Bad Marienberg und des Ev. Dekanates Westerwald. V.l.n.r.: Marvin Kraus, Meriana Simarmata, Dorothea Kempf, Yulita Saragih, Martin Fries, John Marthin Damanik, Alexander Stahl und Martin Aulmann.Zu einem regem Austausch über Schulfragen trafen sich Mitglieder der Simalungun-Batak-Kirche (GKPS/Indonesien), Mitarbeiter der Verbandgemeinde Bad Marienberg und Vertreter des Ev. Gymnasiums Bad Marienberg und des Ev. Dekanates Westerwald. V.l.n.r.: Marvin Kraus, Meriana Simarmata, Dorothea Kempf, Yulita Saragih, Martin Fries, John Marthin Damanik, Alexander Stahl und Martin Aulmann.

Im Rahmen eines Partnerschaftsbesuchs informierten sich Vertreterinnen und Vertreter der Protestantischen Simalungun-Batak-Kirche (GKPS) aus Indonesien über das Schulwesen in Bad Marienberg. Der Besuch war Teil eines intensiven Austauschs über Bildung, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Nach der offiziellen Begrüßung durch Marvin Kraus, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, präsentierten Alexander Stahl und Martin Aulmann vom Fachbereich für Bildung, Jugend und Soziales zentrale Daten und Entwicklungen der Schulen in der Region. Pfarrer John Marthin Elison Damanik, Geschäftsführer der Bildungsstiftung der GKPS und Sekretär des Schulwesens, stellte die insgesamt 31 Bildungseinrichtungen der Stiftung vor – von Kindergärten bis hin zu Gymnasien. Ergänzt wurde der Einblick durch die Schulleiterin Meriana Simarmata und Englischlehrerin Yulita Evinora Saragih, die von ihrer Arbeit an der SMK Pematang Raya berichteten – einer berufsbildenden Schule mit kaufmännischem Schwerpunkt. In einem angeregten Gespräch wurden Unterschiede und Gemeinsamkeiten des Schul- und Gesellschaftssystems in Deutschland und Indonesien diskutiert. Im Zentrum des Besuchs stand die geplante Schulpartnerschaft zwischen dem Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg und der SMK Pematang Raya. Ziel ist es, insbesondere im Bereich digitalen Lernens voneinander zu lernen und neue Impulse für die Schulentwicklung zu gewinnen. Ein regelmäßiger Austausch von Konzepten, digitalen Ressourcen und gegenseitige Besuche sollen die Partnerschaft mit Leben füllen. 
Die indonesische Delegation besuchte insgesamt für rund zwei Wochen ihre deutschen Gastgeber. Begleitet wurden sie von Dorothea Kempf, Lehrerin am Evangelischen Gymnasium Bad Marienberg und von Pfarrer i.R. Martin Fries (Dekan a.D.), der seit vielen Jahren die Partnerschaftsarbeit mit der GKPS koordiniert. Das Besuchsprogramm, gemeinsam erarbeitet mit Dr. Uwe Seibert vom Evangelischen Dekanat an der Dill, umfasste neben schulischen Begegnungen auch kulturelle und historische Exkursionen, unter anderem nach Köln, Bonn, Koblenz, Limburg, Frankfurt und Eisenach. Die Verantwortlichen sehen im interkulturellen Dialog und der geplanten Schulpartnerschaft eine große Chance für beide Seiten. Der Austausch fördere nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern auch das gegenseitige Verständnis und das Miteinander in einer global vernetzten Bildungswelt.

Partnerschaft mit Indonesien

Gereja Kristen Protestan Simalungun (GKPS)
Die Christlich-Protestantische Simalungun-Kirche (GKPS) auf der Insel Sumatra geht zurück auf die Missionsarbeit der Rheinischen Missionsgesellschaft. Die Missionsarbeit im Simalungungebiet begann 1903 mit Missionar August Theis aus Haiger. Die entstehenden Gemeinden waren zunächst Teil der Toba-Batak-Kirche (HKBP).  1963, zum 60. Jubiläum, wurde die Simalungunkirche selbständig als Gereja Kristen Protestan Simalungun (GKPS).
Die GKPS versteht sich als lutherische Kirche und ist Mitglied im Lutherischen Weltbund, im Ökumenischen Rat der Kirchen und in der Vereinten Evangelischen Mission (VEM). Sie hat enge Beziehungen zur Lutherischen Kirche in den USA und Australien und zu mehreren Kirchenkreisen der Westfälischen und Rheinischen Kirche und der EKHN.
Die GKPS ist in den letzten Jahren stark gewachsen und zählt rund 228.000 Mitglieder, die in 11 Distrikten leben und in 632 lokalen Gemeinden angebunden sind. In der GKPS engagieren sich 300 Pastoren, 80 Gemeindepädagoginnen sowie 6385 Diakone. Jeweils vier bis sechs Gemeinden sind zusammengeschlossen zu einem „Resort“. Viele Simalungun-Christinnen und -Christen sind als Ehrenamtliche in der Kirche tätig.
Die Kirche unterhält zwei Krankenhäuser und viele Bildungseinrichtungen vom Kindergarten bis zur Oberstufenschule. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit der GKPS ist auch die Entwicklungsarbeit im ländlichen Raum.
Die Partnerschaft zwischen der GKPS und der EKHN besteht seit 1993. Die Evangelischen Dekanate Westerwald und an der Dill in der Propstei Nord-Nassau gestalten die konkrete Partnerschaftsarbeit. Dazu gehören regelmäßige Besuche und die Unterstützung verschiedener Entwicklungsprojekte.

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Dem Ausschuss für Mission und Ökumene gehören zur Zeit folgende Mitglieder an:

Martin Fries (Hachenburg, KiGem Altstadt), Ellen Größchen (Mähren, KiGem Wallmerod), Bettina Kaiser (Kölbingen, KiGem Westerburg), Ricarda Schneider (Mähren, KiGem Wallmerod), Yannik Steffens (Hachenburg, KiGem Hachenburg). Der Ausschuss ist offen für weitere Mitglieder aus den anderen Kirchengemeinden.

Das Ev. Dekanat Westerwald unterstützt folgende Projekte im Bezirk I der GKPS:

1.  Das Drop-out-Center, Ausbildungsstätte für Jugendliche
     ohne Schulabschluss
2.  Die Kindergottesdienstarbeit im Distrikt I.
3.  Die Internate (Jungen- und Mädcheninternat) in Sondiraya

 

 

 

Kontakt und weitere Informationen

Dekan i.R. Martin Fries

Telefon: 02662/949321

E-Mail: martinfries@gmx.net

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